Lochnersches Gartenhaus

Das Lochnersches Gartenhaus wurde vom Pfarrer Daniel Lochner um 1700 als zweite Gartenanlage erbaut.
Es befindet sich in der Theaterstraße 33 in Fürth, Bayern.


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Baugeschichte:

Um 1700 ließ der Pfarrer Daniel Lochner das Lochnersches Gartenhaus erbauen. Er benutzte es als eine von zwei Gartenanlagen.

Im 18. Jahrhundert wurde vermutlich die Holzfachwerkkonstruktion des Treppensturm gegen ein Ziegelmauerwerk auf einem Sandsteinerdgeschoss ausgewechselt. Im Inneren befinden sich kunstvolle Wandbemalungen im Barockstil.

2011 wurde das ganze Lochner’sche Gartenhaus von der Architektenfirma Keim renoviert, da es bis dahin sehr baufällig war und nur noch von Notstützungen gehalten wurde. Im 3. Obergeschoss befindet sich der Gartensaal, der mit prachtvollen Wandbemalungen bemalt ist. Der Gartensaal ist der einzigste Raum der heute noch im nicht restauriert wurde.

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Architektur:

Das Lochner’sche Gartenhaus besteht aus einem viergeschossigem Gebäude mit einem achteckigem Treppenturm. Der Treppenturm verbindet die Stockwerke miteinander. Das innere Geländer der Wendeltreppe ist aus einem durchgehenden Stamm.

Das Gebäude besteht aus einer Mischkonstruktion aus Sandstein und Fachwerk. Im Inneren befinden sich kunstvolle Wandbemalungen im altertümlichen Barockstil. Seinerzeit war das Gartenhaus von Daniel Lochner eines der wichtigsten Gebäude in Fürth.

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Garten:

Daniel Lochner war für seinen Garten überregional berühmt. Seine Gartenanlagen waren damals eine der bedeutetsten Barockanlagen. Besonders bekannt war seine Orangen- und Zitronen-Zucht. Er empfing oftmals hohen Besuch, wie z.B. vom damaligen Erzbischhof von Mainz Lothar Franz von Schönborn.

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Site über das Lochnersche Gartenhaus in Fürth